"Vorteile des virtuellen sozialen Netzwerks in der Verbreitung der Spiritualität"
Sind wir Serben ein gewöhnliches Volk? Zum Ersten, haben wir unsere Welt zwischen dem serbischen Himmelreich und der serbischen Hölle geteilt, und jetzt wollen wir die Freiheit schliessen u.z. mit dem Reich, das uns Herr Jesus Christus gab. Ich Stelle mir selbst die Frage: "Was ist daran falsch, dass ein Bischof oder Priester zu seiner Herde ein Göttliches Wort schreibt und im Internet die Botschaft per Facebook verkündet?
Ist es unmöglich das Wort Gottes auch dadurch zu hören? Wussten Sie, wieviele gute Menschen, Priester und Mönche, die neben den PC-Bildschirmen sitzen, sich direkt in den Kampf für die Seele von Menschen wagen, und wieviel Zeit das alles kostet , um jemanden auf dem Weg zum ewigen Heil zu begleiten ? Wussten Sie, wie viele Gebete an den Herrn auf diesem Weg gerichtet werden?
Deshalb, Brüder und Schwestern, lassen wir allen Menschen die Möglichkeit, ihre Tallente auch auf diesem Wege des Herrn zu vervielfältigen."
Ich habe geschrieben, und ich blieb stehen.... Ich habe andere Kommentare gelesen... Die Tränenliefen mir aus den Augen.
Ein Mönch der serbisch-orthodoxen Kirche ohne rast, fliegt durch die Virtualität.
Eines Abends, als ich mich in der Dunkelheit meiner Wohnung vor meinem Rechner befand mit tausenden von Fragen im Kopf und einer unbeschreiblichen Leere, stellte ich mir die Frage: "Wie weiter, wohin nun?" Ich rief den Namen des Herrn...auf.
In diesem Moment als ich mich auf der Suche nacht etwas befand, und was es war, war mir nicht deutlich genug, öffnete ich die Webpräsentation des Kloster Lepavina. Ich fing an, die Texte zu lesen. Schöne Texte, wunderschöne Worte. Uberall fand ich ein Teil von mir, wie kein verlorenes Kleidungsstück.
Plötzlich sah ich einen link, der daraufhin deutete, dass man mit Pater Gabriel per Skype kommunizieren könnte. Ich wunderte mich darüber: "Wahrhaftig hat mein Gott meine Gebete erhört."
Ich habe mich also bei Pater Gabriel gemeldet und erzählte ihm mein Problem. Meine Seele war gefüllt mit einer seltsamen Freude, Herz schlug schneller und freudiger. Ich war überströmt von Gefühlen.
Wunderbar sind Deine Wegge mein Gott. Ich war verloren und Du, mein Herr Gott hast mir den Strahl der Hoffnung gegeben udn Pater Gabriel mir gesandt. Ich hörte das Wort Gottes auf diese Art und Weise. Auf dieselbe Art und Weise ist es in Serbien, in Europa und in der ganzen Welt möglich, das Wort Gottes zu verbreiten. Wir alle, Brüder und Schwestern in Christi, sitzen nun vor unseren PC-Bildschirmen in einer seltsamen Gemeinschaft und ernähren unsere Seelen mit christlichen Gedankengut.
Rab Gott
Sonja Emreković
15. Juni 2009